Regionalfenster weiter auf Wachstumskurs

Das Regionalfenster hat sich auch im Jahr 2023 wieder deutlich weiterentwickelt. Anfang Dezember haben wir 5.924 registrierte Produkte gezählt. 

➡ Besonders die Produktgruppen Fleisch- und Wurstwaren (Rind und Schwein) sowie Geflügelfleisch wachsen deutlich. Dies hängt mit der gesteigerten Aufmerksamkeit der Verbraucher*innen beim Fleischkauf zusammen.
➡ Im Sektor Gemüse und Obst sind nach wie vor die meisten regionalen Lebensmittel gekennzeichnet. Beide Produktgruppen nehmen ebenfalls zu.
➡ Im Vergleich zum Vorjahr wachsen mit rund 10 Prozent die registrierten Kräuter weiter. 
➡ Der Anteil an Regionalfenster-Produkten, die auch biozertifiziert sind, liegt insgesamt weiterhin bei 12 Prozent.

Vier Grafiken veranschaulichen die erfreuliche Entwicklung:


Studien zum Regionalfenster

Verbraucher achten beim Lebensmitteleinkauf auf die Herkunft und schätzen das Regionalfenster als transparente Kennzeichnung. Wir haben die wichtigsten Studien für Sie hier zusammengefasst:

BMEL-Ernährungsreport 2023
Wir freuen uns, dass das Regionalfenster für die Befragten zum dritten Mal in Folge die wichtigste Lebensmittelkennzeichnung ist! Der Ernährungsreport 2023 des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeigt: Die Menschen wollen wissen, wo die Lebensmittel, die sie essen, herkommen und wie sie erzeugt wurden. Vor allem bei Eiern und frischem Gemüse und Obst ist es vielen wichtig, dass diese aus der Region stammen, in der sie leben. Link zum BMEL-Ernährungsreport

 

Der BMEL-Ernährungsreport 2022 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigt, dass sich viele Verbraucher*innen mehr Transparenz an der Ladentheke als gute Grundlage für Kaufentscheidungen wünschen. Da das Regionalfenster glaubwürdig für Transparenz bei regionalen Lebensmitteln sorgt, ist das Informationsfeld auf der Verpackung unverändert das wichtigste Zeichen für Konsument*innen. 64 Prozent der Befragten geben an, dass Sie beim Einkauf immer oder meistens auf das Regionalfenster achten.

Rund 82 Prozent legen Wert auf regionale Lebensmittel, zeigen die Zahlen des Ernährungsreports 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. 68 Prozent der Befragten geben an, dass sie beim Einkauf immer beziehungsweise meistens auf das Regionalfenster achten. 

Eine im März 2018 veröffentlichte Studie des Thünen-Instituts konnte zudem belegen, dass die Mehrheit der befragten Verbraucher das Regionalfenster begrüßt. Demnach kann dieses Zeichen einen Beitrag zur Steigerung der Transparenz der Produktherkunft leisten und damit Verbrauchern die Entscheidung für regionale Lebensmittel erleichtern. Diese Ergebnisse aus aktuellen Verbraucherbefragungen bestätigen den Trägerverein in seiner Arbeit an der bundesweit einheitlichen und transparenten Kennzeichnung regionaler Lebensmittel mit dem Regionalfenster.